Unsere Terrassen-Überdachung ist endlich aufgebaut. Mit den Überlegungen angefangen haben wir, als wir bemerkt haben, dass uns ein Schirm nicht ausreicht. Erstens reichte unser Schirm mit 3×3 Metern nicht für unsere Terrasse aus und zweitens war der Schirm etwas Windanfällig. Da es an unserer Terrasse immer etwas zugig ist, sollte eine etwas stabilere Konstruktion her. Eine reine Markise haben wir wieder verworfen, denn wenn man etwas gescheites haben möchte, ist man auch schnell mit ein paar Tausend Euro dabei. Also haben wir uns für ein festes Glasdach entschieden, damit uns nicht zuviel Licht verloren geht.
Die Wahl zwischen Aufdach- und Unterdachmarkise ist zu Gunsten der Unterdachmarkise gefallen. Wir wollten auf jeden Fall eine windsichere Lösung haben und müssen dafür nun leider etwas wärmere Temperaturen in kauf nehmen. Eine Aufdachmarkise wäre wohl kühler gewesen, dafür aber auch wieder Windanfälliger. Ergänzt wird die Markise noch durch eine Seitenmarkise für die Westseite, die am späten Nachmittag zum Einsatz kommt.
Da unsere Überdachung in der Tiefe 3,70 Meter beträgt, mussten wir dafür einen extra Bauantrag stellen. Zudem steht der eine Eckpfosten knapp ausserhalb des Baufensters und daher mussten wir hier auch eine Befreiung der Baugrenze beantragen. Das hat uns alles der örtliche Architekt gemacht. Bis wir alle Unterlagen zusammen hatten, ist natürlich einige Zeit vergangen.
Heute Nacht hat es etws geschneit, und als es Tagsüber leicht zu tauen angefangen hat, ist der Schnee auf der PV-Anlage als Dachlawine runter gekommen. Auf der Nordseite haben wir dagegen ein Schneegitter anbringen lassen, auf der Südseite, wo sich die Terrasse befindet haben wir darauf verzichtet. Der Schnee soll ja möglichst gut von der PV-Analge abrutschen und weil die Oberfläche der PV-Module aus Glas ist, rutscht der Schnee hier auch immer gut ab bevor sich richtige Massen bilden können.
Trotzdem ist das nicht ganz ohne, wenn der nasse Schnee direkt auf die Terrasse trifft. Zum Glück haben wir vorsorglich unsere Terrassenmöbel auf die Westseite gestellt. Dort kommen keine Dachlawinen runter.
Nachdem die Außenanlagen sich immer mehr der Fertigstellung nähern, denken wir schon wieder über die ersten Veränderungen nach. Da unsere Terrasse recht nahe an der Straße liegt und wir auf der Südseite leider nur auf eine Garage schauen, hatten wir zum Sichtschutz auf unsere großen Blumenkübel mit dem Kirschlorbeer und ein paar Gräsern gesetzt. Leider hat sie diese Lösung nicht besonders bewährt. Denn da die Gräser im Frühjahr komplett abgeschnitten werden, brauchen sie recht lange, bis sie wieder die richtige Höhe erreichen. Die Gräser haben jetzt ungefähr die richtige Höhe erreicht, doch leider ist der Sommer ja nun zu Ende.
Also muss eine neue Lösung her. Einerseits könnten wir nochmal die Bepflanzung der Blumenkübel etwas ändern aber wenn wir einen richtigen Sichtschutz unabhängig von der Jahreszeit haben möchten, müssen wir wohl auf einen richtigen Sichtschutzzaun setzen. Wir müssen ca. 2,20 Meter abdecken. Das ist eine gute Größe, die man mit zwei Sichtschutzzäunen gut abgedeckt bekommt. Wir müssten ein paar unserer Terrassenplatten wieder raus nehmen und dort entweder Bodeneinschlaghülsen versenken oder gleich Schraubfundamente verwenden. Der Aufwand würde sich also in Grenzen halten.
Wir sind seit einiger Zeit dabei, eine Terrassenüberdachung zu planen. Momentan nutzen wir einen Schirm, aber da wir recht viel Wind auf der Terrasse haben, ist das nicht optimal. Eine einfache Markiese soll es auch nicht werden und deshalb wird es eine Terrassenüberdachung aus Glas mit einer Markise als Sonnenschutz. Nun stellt sich natürlich die Frage ob eine Aufdachmarkise oder eine Unterdachmarkise besser geeignet ist.
Wir haben uns noch nicht endgültig entschieden, ich fasse aber hier mal alle Vor- und Nachteile der beiden Markisenarten zusammen.
Unser momentaner Sonnenschutz ist mit dem großen Ampelschirm noch nicht ganz optimal. Der große Schirm mit 3×3 Metern deckt zwar den Balkontisch gut ab, ist aber bei leichtem Wind etwas instabil. Und da der Wind meistens schräg von der Seite kommt, habe ich da auch bedenken, wie lange die Gelenke des Schirms die Beanspruchung durch den Wind aushalten.
Zusätzlich zur Windproblematik stört uns der Fuß des Schirms etwas. Der Schirm ist mit 4 50×50 cm Platten am Boden befestigt. Das reicht für eine ordentliche Standfestigkeit, nimmt aber doch einen ganzen Meter Platz ein. Da wir uns jetzt für den Sichtschutz auf der Straßenseite für die Pflanzkübel auf der Terrasse entschieden haben, stören die Platten des Schirms nun besonders. Denn dort wo der Schirmständer steht, würde sich der zweite Pflanzkübel besonders gut machen.
Unsere Terrasse ist ja leider etwas nah an der Straße gelegen und da wir zwischen Terrasse und Zaun keinen Platz für einen größeren Baum haben, haben wir uns entschieden, kleine Bäume auf die Terrasse zu stellen. Nach etwas Sucherei nach den passenden Pflanzgefäßen sind wir bei Pflanzkübel Direkt fündig geworden.
Es sollte auf jeden Fall ein dunkler Pflanztrog werden und so haben wir uns schließlich für die Decoras Pflanztröge Visio 60 in anthrazit matt entschieden. Die Pflanztröge habe eine Größe von 120x50x60 und sind ausreichend für einen kleinen Baum und ein paar kleinere Gewächse. Die Lieferung erfolgte problemlos und die Kübel kamen auch sehr gut verpackt und ohne Beschädigung bei uns an. Wir mussten die Pakete allerdings selber bei der Post abholen, da wir leider nicht zuhause waren, als der DHL Fahrer bei uns war. Nach zwei Fahrten hatten wir die doch recht großen Pakete aber endlich in unserem Carport stehen.
Die Pflanzkübel werden erstmal ohne Löcher im Boden geliefert. Ich habe also als erstes ein paar kleine Löcher in den Boden gebohrt, damit später keine Staunässe entsteht. Das ging recht einfach mit einem Steinbohrer (ohne Schlagbohren). Das Material (Glasfasermatten und Kunstharz) hat das ohne Beschädigung überstanden.