Gestern war die erste Infoveranstaltung von Leonet zum Thema Glasfaser-Ausbau in Nandlstadt. Es waren über 300 interessierte Bürger vor Ort in der Hopfenhalle und haben sich die Präsentation von Leonet angesehen.
Auch wenn der Vortrag leider nicht so gut war, waren die gezeigten Folien doch sehr Aufschlussreich.
Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten für den Ausbau. Die erste Möglichkeit sieht den kostenneutralen Ausbau bis zu einer Strecke von 10 Metern vor, wenn man einen 2 Jahresvertrag mit Leonet abschließt. Größere Entfernungen werden mit 75 € pro Meter berechnet.
Möchte man keinen Vertrag und die Leitung nur legen lassen, aber nicht nutzen, kann man das für 499 € machen lassen.
Ich möchte hier nochmal kurz die Vor- und Nachteile des Glasfaser-Ausbaus mit Leonet aus meiner Sicht zusammenfassen.
Das letzte Jahr war zwar im Vergleich zum Vorjahr 2018 etwas schwächer, aber mit 9240 kWh war 2019 unser zweitstärkstes Jahr. Der Eigenverbrauchsanteil ist wieder leicht gestiegen auf 24% und liegt damit auf dem Niveau von 2017. Der Grund dafür ist vermutlich, dass wir in 2019 mit 5990 kWh geringfügig mehr Strom verbraucht haben als 2018.
Nachdem wir nun den extra Zähler eingebaut haben, können wir sehr genau feststellen, wieviel Strom die Wärmepumpe verbraucht und wie hoch unsere Heizkosten sind.
Im März hat die Wärmepumpe 384 kWh Strom benötigt. Allerdings waren wir eine Woche im März im Urlaub, was sicherlich den Verbrauch etwas gemindert hat. Schließlich wurde in dieser Woche kein Warmwasser verbraucht und gelüftet haben wir auch nicht in dieser Zeit.
Zu unserem Heizkonzept gehört der Holzofen von Anfang an dazu. Da wir als primäre Heizung eine Luft-Wasser-Wärmepumpe haben, wollten wir auf jeden Fall noch eine Alternative dazu haben. Denn im Winter, wenn die Temperaturen im Minusbereich sind, sinkt der Wirkungsgrad der Wärmepumpe doch ziemlich schnell. Je tiefer die Temperaturen fallen, umso mehr Strom benötigt die Wärmepumpe also, um das Haus auf der gewünschten Temperatur zu halten. Wird es zu kalt, so dass die Wärmepumpe die benötigten Heizleistung nicht mehr schafft, schaltet sich ein Heizstab ein, der das Wasser direkt elektrisch erwärmt. Das ist dann natürlich die aller schlechteste und ineffizienteste Methode das Haus zu heizen.
Aus diesem Grund wollten wir also noch eine Alternative und da hat sich der Holzofen angeboten. Wir haben uns für einen schönen freistehenden Ofen entschieden, der auch optisch etwas hermacht. Zudem ist man damit autark, was die Heizung angeht. Auch bei Stromausfall, können wir damit für eine gewisse Heizleistung im Haus sorgen, auch wenn wir damit natürlich kein Warmwasser im Wasserspeicher machen können. Und ganz nebenbei senkt der Ofen die Heizkosten der Wärmepumpe. Der Ofen läuft bei uns im Winter fast jeden Abend und hält die Wärme durch seine Speichersteine fast die ganze Nacht. Also genau die Zeit, in der die Temperaturen draußen runter gehen und die Wärmepumpe mehr zu tun hat.
Ich habe hier ja schon öfters erwähnt, dass ich den Einbau eines weiteren Stromzählers für die Wärmepumpe plane. Das Problem bei uns ist, dass wir alle Stromverbraucher auf einem Stromkreis laufen haben. Also sowohl den Verbrauchsstrom als auch die Wärmepumpe. Das haben wir damals extra so machen lassen, damit auch unser PV-Strom vom Dach für alles verwendet werden kann. Mit dieser Lösung sind wir auch sehr zufrieden aber das Problem dabei ist, dass wir gar nicht genau wissen wieviel Strom unsere Wärmepumpe verbraucht und wir so auch nicht die Heizkosten einschätzen können.
Das neue Jahr ist für unsere PV-Anlage ziemlich schlecht gestartet. Dafür haben wir in 2018 einen neuen Rekord aufgestellt. Sowohl bei der erzeugten Strommenge, als auch beim Stromverbrauch.
Erzeugt haben wir über das ganze Jahr 2018 insgesamt 9370 KWh. Das sind 460 KWh mehr als in unserem bisherigen Rekordjahr 2017. Unser Eigenverbrauchsanteil ging dagegen von 24% auf 22% zurück. Das ist damit zu erklären, dass wir auch weniger Strom verbraucht haben als im letzten Jahr. Genau waren es 5850 KWh im Jahr 2018. Das waren ca. 330 KWh weniger als 2017. Unser Autarkiegrad ist dadurch von 35% auf 36% gestiegen.