Bei der Badezimmergestaltung, wie auch beim Gäste-WC, gibt es einige Optionen die man bedenken und abwägen muss. Bei uns haben diese beiden Räume wohl intensivste Planung erhalten. Zuerst einmal hat es damit begonnen, alles bestmöglichst unterzubringen. Danach sollte es natürlich noch schön aussehen.
Im Badezimmer sollten es bei uns auf jeden Fall 2 Waschbecken Platz finden. In unserem alten Haus hatten wir ein wirklich kleines Bad mit nur einem Waschbecken und das eine hing auch noch unter einer Dachschräge. Wenn sich mehr als 2 Personen im Bad aufhielten, wurde es schon sehr eng. Wenn es dann Morgens mal schnell gehen musste, war das immer ziemlich anstrengend und nervig. Also im neuen Haus dann zwei Waschbecken. Badewanne und Dusche müssen auch Platz finden und das WC sollte eine eigene Nische bekommen. Bis wir bei der Planung dann alles optimal platziert hatten, mussten noch die passenden Boden- und Wandfliesen ausgesucht werden. Die Ummauerung der Badewanne und die Gestaltung der Fliesen dort, hat ebenfalls einiges an Planungszeit gekostet. Und das war auch gut so, denn das Badezimmer gefällt uns sehr gut.
Wichtig ist auch, daß man sich Ideen und Anregungen holt, am besten noch bevor man zur Bemusterung geht. Denn dort muss man in kürzester Zeit so viele Entscheidungen treffen, dass man da schnell überfordert sein kann. Da helfen Ratgeber, wie der von Callwey, für kleine Badezimmer, ganz gut weiter. Auch eine Hausausstellung, wie im Bauzentrum Poing, kann ganz gut inspirieren, wenn man gezielt auf Badgestaltung in den Musteräusern achtet.
Im Gäste-WC hätten wir dann aber doch noch etwas mehr Zeit investieren sollten. Wir haben dort nicht viel Platz, trotzdem sollte eine Dusche vorhanden sein. Denn dann können die Gäste dort auch duschen und müssen das nicht oben im Badezimmer machen. Um also Dusche, Waschbecken, WC und Handtuchheizkörper auf so engem Raum unter zu bringen mussten wir uns auf die kleineren Ausführungen beschränken. Extra kleines WC, damit die Tür noch nach innen aufgeht. Extra kleines Waschbecken und die Duschwanne ist auch etwas kleiner als üblich. Beim Waschbecken haben wir uns aber leider etwas verkalkuliert. Wir haben nur das Waschbecken ohne Unterschrank bei der Bemusterung ausgewählt und dachten wir kaufen später einfach ein passendes Unterschränkchen dazu.
Aber wir haben bis heute noch kein passendes Schränkchen gefunden, und so steht unser altes, was von dem Maßen her nicht wirklich dazu passt, immer noch dort. Wenn wir uns vom Schreiner einen passenden Unterschrank anfertigen lassen, kostet das mehr als wenn wir das ganze Waschbecken durch eine neue Kombination aus Waschbecken und Unterschrank austauschen. Und das werden wir jetzt wohl auch machen, auch wenn es eigentlich schade um das neue Waschbecken ist. Aber lieber 500 Euro für ein neues ausgeben als 800 Euro beim Schreiner für das Schränkchen alleine zu bezahlen. Schauer wäre es natürlich gewesen, gleich bei der Bemusterung etwas mehr Geld auszugeben, dann wäre das auch schon erledigt gewesen.